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Schnee und die Bahn – Teil 1

Letzten Freitag wollte ich mal wieder zu meinen Eltern fahren. Eigentlich hatte ich meine Sachen bereits mitgenommen zur Uni, aber ich hatte noch etwas in der Wohnung vergessen. Also bin ich ca. 5 min. früher los an der Uni, dann konnte ich nämlich noch kurz nach Hause fahren und die kleine Tasche holen. Die war fertig gepackt und 12 Minuten hätte ich Zeit gehabt um zur Wohnung zu gehen, die Tasche zu holen und zurück zur Haltestelle zu gehen. Bei 2 min. Fußweg eigentlich zu schaffen.

Am Steintor muss ich immer Umsteigen. Hier wartete ich also auf meine Straßenbahn zur Wohnung – und nix kam. Dann dachte ich nehme ich halt den Bus. Zur Bushaltestelle – aber nix kam. Dann kam dann doch irgendwann die Straßenbahn. Ich also weiter zur nächsten Bahnhaltestelle gejoggt und dann versucht, in die Bahn reinzukommen – war aber gar nicht so leicht, da absolut proppenvoll! Klar, wenn da eine Zeit lang keine Bahn kommt, ist die nächste natürlich total überfüllt, erst Recht um die Uhrzeit.

So kam ich dann 9 Minuten zu spät an der Haltestelle bei meiner Wohnung an. 3 Minuten Zeit… Mit dem dicken Rucksack auf dem Nacken also losgesprintet, vorbei an einem Auto dass offensichtlich gerade einen Unfall bei dem Schnee hatte, vorbei an der Polizei, die den Unfall aufnahm, Treppe hoch, rein in die Wohnung, Tasche geschnappt, zurückgesprintet und rein in die Bahn. Puh, also reichen auch 3 Minuten – mehr oder weniger.

Am Hauptbahnhof war meine Straßenbahn dann aber schon wieder 6 Minuten zu spät  – also 3 Minuten Zeit, um zu Gleis 8 zu sprinten und den Zug nach Uelzen zu bekommen. Gerade noch bekommen und ab gings. Aber während ich einen Film guckte, bekam ich immer wieder mit, wie wir unterwegs hielten oder länger in einem Bahnhof blieben als nötig. In Suderburg gab es dann auch noch eine Signalstörung, so dass wir 20 Minuten dort rum standen.

So erreichten wir dann Uelzen auch erst mit knapp 30 Minuten Verspätung. Zum Glück wartete der Anschluss nach Hamburg-Harburg dann aber. Und ab hier lief es besser, in Hamburg-Harburg kam ich sogar pünktlich an.

Aber ich war ja noch nicht am Ziel… Jetzt sollte der metronom nach Cuxhaven kommen, den ich bis Buxtehude nehmen muss. Dieser kam schon knapp in der Zeit und fuhr ein paar Minuten zu spät ab. Und dann kündigte man uns an, dass die S-Bahn-Strecke Hamburg-Harburg->Stade kaputt sei und wir jetzt deswegen die S-Bahn übernehmen und jede Station, die für uns möglich ist, anhalten auf dem Weg nach Stade. Joar, ganz langsam fuhren wir also und hielten an jeder Milchkanne. In Buxtehude hatte ich dann schon wieder 20 Minuten Verspätung aber zum Glück wartete auch die EVB auf uns – wäre auch doof wenn nicht, das war der letzte Zug an dem Tag.

So kam ich dann doch noch einigermaßen pünktlich an – aber nur, weil die Anschlüsse warteten, sonst wäre alles sehr knapp geworden. Und das nur, weil hier 3-5cm Schnee liegen und ein paar Grad Minus herrschen…

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